WM-Presseschau: Alte und neue Meister

Während die einen im Staples Center ihre Programme zeigen, trainieren die anderen emsig hinter den Kulissen und liebäugeln, angesichts der aktuellen Wettkämpfe vielleicht etwas neidisch geworden, mit einem Comeback. Immerhin winken im kommenden Jahr die Olympischen Spiele.

Besonders intensiv brodelt die Gerüchteküche um Evgeni Plushenko, den Olympiasieger von 2006. Das Comeback ist auf seiner offiziellen Hompage angekündigt, Plushenkos aktuelles Trainingspensum beläuft sich demzufolge auf sechs bis sieben Stunden am Tag. Die Presse hat die Meldung eifrig aufgegriffen (zum Beispiel die NY Times und die Seattle Times). Was für Taten wohl am Ende aus den Worten folgen? Immerhin verkündet Plushenko seit seinem Rückzug aus den Amateurwettkämpfen jedes Jahr aufs Neue das Comeback. So bleibt nicht nur die Spannung erhalten, sondern auch sein Name im Gespräch.

Aber nicht nur Plushenko macht von sich reden. Auch Sasha Cohen denkt pünktlich vor der Olympiasaison an eine Rückkehr in die Wettkampfarena, siehe die New York Times, ebenso ihre Kollegin und Konkurrentin Michelle Kwan, siehe die Washington Post.

Alle drei haben seit den Olypmischen Spielen von Turin 2006 keine Wettkämpfe mehr bestritten. Ob sie nächstes Jahr in Vancouver dabei sind? Wetten werden bis zum Ende des Sommerlochs angenommen. Vielleicht melden sich bis dahin ja auch noch Alexej Yagudin und Shizuka Arakawa zurück… und Irina Slutskaya und Stephane Lambiel… und Totmianina/Marinin und Shen/Zhao… und vielleicht führt man ohnehin gleich einen eigenen Wettkampf der Ehemaligen ein…

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter Eiskunstlauf

Hinterlasse einen Kommentar